Schlafzimmer Werkzeug

Ich sitze da und schließe langsam die Augen.

Zunächst sind da noch helle und dunkle Flächen zu erkennen, doch die weichen nach und nach einem gleichmäßigen Schwarz.

Sanft lasse ich meinen Geist davon gleiten.

Die Wirklichkeit um mich herum verliert die Bedeutung, die sie eigentlich noch nie wirklich besessen hatte.

Dafür rückt eine andere Welt in den Vordergrund. Eine Welt, die es nur in meiner Fantasie gibt - in meinem Kopf - in meinen Gedanken.

~*~


Als ich angekommen bin, öffne ich die Augen und stehe vor der Tür zu unserem Schlafzimmer.
In der linken Hand halte ich eine schäbige alte Holzkiste, die ich aus dem Keller mitgebracht habe.


In der Kiste befinden sich verschiedene kellertypische Dinge wie ein alter Putzlappen, eine Zange, ein Teppichmesser, ein Schraubendreher, etwas Paketklebeband - aber auch ein Zuckerstreuer, ein Schokoriegel, eine Peperoni und einige Eiswürfel.


Ein etwas hinterhältiges Lächeln umspielt mein Gesicht. Dann drücke ich mit der rechten Hand behutsam die geschwungene Klinke der Tür nach unten und schiebe diese vor mir auf. Der Fernseher, der auf der Kommode zu meiner rechten steht, präsentiert in flackernden und farbenfrohen Bildern  alles das, was der Zuschauer unbedingt haben und somit auch kaufen sollte. Um die Glaubhaftigkeit der Botschaft zu untermalen tönt eine dazu passende Klangwelt aus dem Lautsprecher.


Linker Hand steht unser Bett. Ein hell bezogenes, großes Doppelbett, das sich mit seinem reichverzierten Metallrahmen am Kopfende in das restliche Inventar des geschmackvoll eingerichteten Zimmers einfügt. Auf dem Bett liegst du. Eine einzelne Haarsträhne hängt dir niedlich ins Gesicht. Bekleidet bist du mit einem purpurnen Nachthemd, das mich mit einem Hauch von Transparenz den Fernseher sofort vergessen läßt - aber wegen des Fernsehers bin ich eh nicht gekommen.

 

"Was bringst du denn da alles mit?", fragst du neugierig, während ich mich neben dich an den Rand des Bettes setze ohne dir einen Einblick in die Kiste zu gewähren.
Das Flackern des Fernsehers wirft bewegte Schatten und Lichtreflexe auf dein Gesicht.
Ich setze die Kiste auf dem Nachttisch ab, greife langsam hinein und hole das Teppichmesser hervor.


"Ich dachte...", beginne ich und schiebe dabei, die ansonsten im Griff versteckte, Klinge des Messers hervor, "...wir könnten ein wenig zusammen ... spielen". Das Ratsch Geräusch, das durch das Herausschieben der Klinge verursacht wurde, scheint im Raum nachzuhallen als befänden wir uns in einer Kathedrale. Auch das Geräusch des Fernsehers scheint für diesen Moment zu verstummen. Dein Gesicht zeigt irgend etwas zwischen Entsetzen und Skepsis. Dann kann ich sehen wie sich die Härchen deiner Arme aufrichten.

 

Ich beuge mich vor, lasse das Teppichmesser in der Kiste verschwinden und hole das Paketklebeband hervor. Ohne irgendeine Reaktion von dir abzuwarten, ziehe ich etwa einen Meter des Bandes ab, greife mir deinen rechten Arm und wickle etwas von dem Klebeband darum. Ich drücke deinen Arm in Richtung des Metallrahmens. Kein Widerstand von dir zu spüren. Das andere Ende des Klebebandes befestige ich am Bettrahmen und wiederhole das Ganze mit dem linken Arm.

 

"Hallo?", sagst du, "Werde ich auch mal gefragt?". Ich sage nichts, setzte mich wieder zurück an den Bettrand und genieße den Anblick. Du schaust links und rechts zu deinen Händen hinauf, die nun gut mit dem Bettrahmen verbunden sind, während ich den Putzlappen hervorhole und diesen zu einem länglichen Tuch zusammenlege.
Nun nähere ich mich mit dem Lappen deinen Augen. "Das ist nicht dein Ernst!", versuchst du noch einzuwenden, doch ich lasse mich nicht aufhalten und verbinde dir mit dem Lappen die Augen. Der Geruch von Motoröl füllt meine und unweigerlich auch deine Nase.


"Das ist fiese", sagst du ohne dabei einen wirklich verbitterten Ton zu haben. "Schhhh!", fordere ich dich auf ruhig zu sein. "Menno!", ist deine Antwort. Um weitere Wortmeldungen von dir zunächst zu unterbinden, reiße ich erneut ein Stück Klebeband ab, beuge mich über dich, gebe dir einen zärtlichen Kuß auf deinen schönen Mund. Deine Lippen öffnen sich und verlangen nach mehr, doch ich ziehe mich zurück und verschließe deinen Mund mit dem Klebeband. Würdest du noch reden können, so hättest du dich jetzt bestimmt beschwert - aber so...herrlich wenn man bestimmen kann.

 

Erneut hole ich das Teppichmesser hervor. eigentlich schade, denn das Nachthemd mag ich sehr, doch ich bin so gespannt auf deine Reaktion, das ich bereit bin es zu opfern.
Ich beginne am Kopfende. Die scharfe Klinge des Messers durchtrennt mühelos den Stoff bis auf Höhe des Bauchnabels. Langsam...ganz langsam. Du hältst währenddessen die Luft an - offensichtlich aus Angst ich könnte dich mit der Klinge ritzen. Als ich das Messer absetze atmest du lang aus. Dein Brustkorb bewegt sich rech zügig gemessen daran, das du ja eigentlich ganz entspannt im Bett liegst.

 

Ich klappe die durch den Schnitt entstandenen Flügel des Nachthemdes beiseite und lege deine üppigen Brüste frei - genieße erneut den Anblick, lasse die Finger meiner freien Hand um deine Brustwarzen gleiten. Ein leichtes Zittern geht von dir aus. Meine Finger tasten langsam den Hals empor, streicheln sanft deine Ohrläppchen, deine Wangen. Ich erreiche die zuvor sehr wohl bewußt erzeugte, abstehende Ecke des Klebebandes an deinem Mund...mit einer heftigen Armbewegung ist das Klebeband abgerissen. Du bäumst dich auf und schreist aus einer Mischung aus Schmerz und Lust auf. Ich kann sehen das du etwas sagen könntest - vielleicht auch wolltest, aber du wagst es nicht.

 

Ich warte einfach einen Moment ab - tue gar nichts - lasse dich einfach so da liegen und beobachte wie dein Atem sich wieder einer normalen Frequenz annähert. Ich lege meinen Mund auf deine rechte Brust und lasse meine Zunge deine Brustwarze umkreisen. Ein lustvolles "Hmmm", ist von dir zu hören, während ich unbemerkt nach der Zange in der Kiste taste. Ich richte mich wieder auf und setze die Zange an deiner Brust an. Das kalte, gezahnte Metall läßt dich sofort erschaudern. Mit sanfter Kraft drücke ich zu, drehe die Zange etwas. Erneut dringt ein vor Schmerz und Lust entstandener Laut an mein Ohr.


Ich tausche die Zange gegen das Messer aber ich warte. Diesmal länger. So lange das du gerade fragen willst ob ich denn noch da bin.
Da beginne ich erneut dein Nachthemd weiter zu teilen. Diesmal bis zum Ende. Als ich auf Höhe deines Beckens bin atme ich bewußt aus um dich spüren zu lassen das ich dir ganz nah bin.


Jetzt schiebe ich die Hälften des Nachthemds sanft von dir, lasse meine Hand deinen Bauchnabel umkreisen. Streichle sanft weiter in Richtung deiner Oberschenkel. Fahre auf der Innenseite der Schenkel zwischen der linken und rechten Seite hin und her - achte jedoch darauf dein Allerheiligstes nicht zu berühren. Zeit für Neues, denke ich und greife nach dem Eiswürfel. Als ich ihn auf deinen Bauchnabel setze, quietscht du kurz auf. Ich lasse den Eiswürfel über deinen Bauch gleiten. Eine nasse Spur folgt dem Würfel. Ich umkreise deine Brüste. Dann lasse ich den Würfel kurz unter dem Kehlkopf liegen. Zwei weitere Eiswürfel habe ich nun in den Händen.

 

Mit der Gewißheit, daß du nicht mit mehr als einem rechnest, setze ich auch diese auf dich. Erneut preßt ein lustvolles Stöhnen aus dir hervor während ich deinen Körper mit immer mehr nassen Spuren versehe.

Dann entferne ich die Eiswürfel und gebe dir etwas Zeit zur Erholung. Ich beuge mich über dich und puste sanft über die Wasserspuren. Verdunstungskälte würde der Physiker jetzt wohl sagen - aber du nicht. Du genießt nur. Jetzt streue ich etwas Zucker auf die feuchten stellen und verziere deinen ohnehin schon aufreizenden Körper. Mit meiner Zunge schlecke ich den Zucker wieder auf und bemerke daß du eine Gänsehaut hast. Immer wieder verändere ich meine Position über dir, setze mich um. Allmählich nähere ich mich den Zuckerresten, die ich bewußt bis zum Schluß bewahrt habe.


Ich positioniere mich zwischen deine Beine, schiebe deine Schenkel auseinander. Meine Zunge ertastet den restlichen Zucker. Der Geschmack wird mit dem deines Körpersaftes vermischt. Ich dringe mit meiner Zunge in dich - immer heftiger - während du dich im Rhythmus aufbäumst.

 

Ich lasse von dir. Setze mich wieder neben dich. Küsse dich - unsere Zungen berühren sich - schlagen auf und aneinander. Unerwartet ziehe ich meinen Kopf zurück. Du versuchst deinen Kopf zu mir hin zu heben um mehr zu bekommen. Du versuchst nach mit zu schnappen.
Ich halte dir meinen Finger hin, der sofort in deinem Mund verschwindet. Du beginnst zu saugen, doch ich ziehe ihn immer wieder heraus - Zeit für den Schokoriegel. Erneut schnappst du zu. Verwunderung macht sich in deinem Gesicht breit als die Süßigkeit ihren Geschmack entfaltet. Ich ziehe den Riegel zurück. Noch einmal schnappst zu zu und versuchst ein Stück zu erhaschen.


Beim dritten Versuch tausche ich die herrlich süße Schokolade gegen die Peperoni - Abwechslung muß sein. Ein Schaudern durchquert deinen gesamten Körper als der scharfe Saft in deinen Mund gelangt. Du ringst nach Atem während ich aufstehe und mich ausziehe.

Nun greife ich zum Schraubendreher, lasse ihn mit der spitzen- und mit der Griffseite abwechselnd über dich gleiten. Dein Atem wird schneller als ich damit deinem Becken nähere und als ich schließlich mit der Griffseite in dich eindringe stöhnst du laut auf. Ich bewege den Griff zunächst langsam in dir vor und zurück, erhöhe dann die Frequenz. Dein Atem paßt sich der Rhythmik an und du beginnst lauter zu stöhnen.


Nach einiger Zeit verlangsame ich wieder das Tempo und das Werkzeug verläßt deinen Körper. Dafür begebe ich mich erneut zwischen deine Beine. Sanft dringe ich in dich hinein, fühle mich warm, weich und geborgen in dir. Erneut beginnt ein sanfter Tanz der Bewegungen und Geräusche zwischen uns.

 

Dann hebe ich deine Beine über meine Schultern ohne dich zu verlassen. Diesmal stoße ich hart zu. Mit jedem Stoß stöhnst du lustvoll auf. Mit jedem Geräusch und jeder Bewegung stacheln wir uns gegenseitig zu mehr auf...bis ich mich in dir ergieße. Erschöpft senke ich deine Beine zurück auf das Bettlaken und senke mich auf dich. Wir küssen uns innig und heftig.

Dann ziehe ich mich aus dir zurück und lege mich neben dich.

Ich löse deine Fesseln und entferne die Augenbinde.

Ich schmiege mich an dich, halte dich fest und möchte dich nie wieder loslassen.

 

So lange bis wir beide einschlafen...